Ein paar Gedanken von Urs

Hallo zusammen

 

Anstelle von euch mitzuteilen, welche Kurse verschoben werden oder wann und wo die nächsten stattfinden, möchte ich ich lieber ein paar persönliche Gedanken teilen.

Alles andere sind ja im Moment immer nur Annahmen und Hoffnungen, sicher bis vorläufig dem 19. April oder bis zum nächsten Statement vom Bundesrat.

 

Mein Lehrer und Mentor Pat Parelli sagte jeweils: „Einen Horseman erkennt man an seiner PPN-Einstellung: positiv, progressiv und natürlich!“- Das ist so. Jedoch einfacher gesagt als getan!

 

Was ist, wenn in einer Krise wie der Jetzigen Existenz-Ängste überhand nehmen? Was ist wenn ich selber schwer krank wurde und Atemnot habe?

 

So oder so wird mir Folgendes bewusst und es lohnt sich zum darüber Nachdenken:

  1. Das Wort "Krise" kommt aus dem griechischen und heisst "eigentlich" Chance. Eine Krise katapultiert einem immer in den IST-Zustand! Wir, wo es uns angeeignete haben eher der Vergangenheit nach zu hangen, oder meistens in die Zukunft denken, welche ja noch nicht da ist…
  2. Wenn in mir Ängste aufkommen, frage ich mich persönlich immer: Was würde ich tun, wenn ich KEINE Angst hätte? So kann ich mein negatives Unterbewusstsein "übertölpeln"!
  3. Was entsteht oder bewirkt es, wenn ich mir einbilde, dass wenn die Politiker von "Lockdown" reden, ich zu mir sage: Wir sind momentan "gegroundet“, "gestrandet" oder „gelandet“?

Somit kämen neue Aspekte auf:

  • Zeit haben zum Nachdenken für Neuorientierung, Zeit das zu machen, was ich in der letzten Zeit vermisst habe, usw. Genügend Inputs sind ja in den sozialen Medien eh im Umlauf.
  • Wie schütze ich mich persönlich um mental, emotional und physisch nicht zu verkümmern, wenn die Regierungen von "Lockdown" reden? Was nichts anderes heisst, wenn man es wörtlich nimmt, wie „am Boden eingesperrt oder angekettet zu sein“, „sich nicht bewegen zu können“.
  • So beschäftige ich mich im Moment und bemühe mich möglichst eine Tagesstruktur beizubehalten:
    • Endlich wiedermal lesen.
    • Nicht zu viel News zu schauen. Weil die Medien machen es auch nicht besser, diese Zahlen täglich, welche eigentlich niemand genau kennt.
    • Velo fahren, Langlaufen, einfach viel Bewegung. Das ist und bleibt die beste Medizin, nebst viel trinken und einigermassen gesund ernähren.
    • Und wie soll es anders sein, wenn wir schon das Glück haben Pferde zu besitzen: „Take care on your horsemanship and your horsemanship will take care on you!“ Dieser Slogan hat mir Pat Parelli vor über 10 Jahre eingetrichtert und ich erkannte, dass Horsemanship Einfluss auf alle meine Lebensbereiche nimmt, sofern ich die "Chancen" und „Möglichkeiten“ oder „Botschaften" erkennen will.

Somit freue ich mich, dich irgendwann und irgendwo zu treffen, um noch mehr über solche Dinge zu reden oder einfach nur "gut" mit Pferden zu werden.

 

Neuigkeiten von der HETS Schule mit wann und wo wird folgen. Im Moment bleibe ich noch voraussichtlich bis nach Mitte April mit den Pferden im Engadin.

 

Ich wünsche euch gute Energie und den Mut zu analysieren:

  1. Wie könnte die momentane Situation noch schlechter sein?
  2. Wie könnte sie besser sein, respektive wie ist es wenn es wieder gut ist?
  3. Was mache ich aus dem IST-Zustand?

 

Mit den besten Horsemanship-Grüssen und für die HETS Schule

Urs Heer